Paradiesvorstellungen im Islam - 72 Jungfrauen

Auf was hoffen fromme Muslime im Jenseits?


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1. Der Paradiesgarten
2. Wer darf ins Paradies hineingehen?
3. Wie sieht es im Paradies aus? (72 Jungfrauen)
4. Ein ausgesprochenes Männerparadies? (72 Jungfrauen für Märtyrer)
5. Welche Rolle spielt Allah im Paradies?
6. Die Heilsungewißheit im Islam



0. Einleitung

Der Koran und die islamische Tradition (z.B. die Ahadith von Sahih Muslim "The Book Giving Description of the Day of Judgement, Paradise and Hell") beschäftigen sich mit dem Lohn bzw. der Strafe im Jenseits. Der Ort der Glückseligkeit ist das Paradies. Es ist für die Gläubigen bestimmt und viele sinnliche Freuden warten dort auf den frommen Muslim.

Die Hölle dagegen ist der Ort der allergrößten Pein und Strafe. Das höllische Feuer ist 70 mal heißer als das irdische (Sahih al-Bukhari Hadith 4.54.487 ). Gegner des Islam, Scheinheilige oder Halbherzige werden vor den furchtbaren Qualen der Hölle gewarnt.

Juden und Christen werden eines Tages in der Hölle schmoren, weil sie neben Allah noch andere Götter verehrt haben: Die Juden haben Ezra, den Sohn Allahs verehrt und die Christan Jesus, den Sohn von Allah. (Al-Bukhari Hadit 6.60.105).

Bis heute halten Imame den jungen Selbstmordattentätern und gewaltbereiten Kämpfern des Islam die sinnlichen Paradiesfreuden vor Augen, damit korantreue Muslime ihr Leben für die Sache Allahs aufs Spiel setzen.



1. Der Paradies-Garten

Der arabische Begriff für Paradies im Koran ist 'janna' und bedeutet "Garten". Das verwandte türkische Wort 'cennet' steht auch für Paradies; es ist auch ein veraltetes Wort für Garten.

Das Paradies besteht aus mehreren Gärten (55,46ff.) und wird von Wärtern bewacht (39,73).

Schon vor dem Eintritt ins Paradies werden den Gläubigen Häuser oder Gemächer versprochen (39,20; 29,58).  Sie werden dort ewig leben und ewig vor dem Höllenfeuer verschont bleiben (44,56; vgl. 56,10-26; 43,68-73).

Das Paradies hat acht Tore. Eines davon heißt "Ar-Raiyan". Durch diese werden nur die eintreten, die das Fastengebot beachtet haben (Sahih al-Bukhari Hadith 4.54.479).

In den Traditionsschriften wird die unvorstellbare Größe des Paradieses bildhaft beschrieben (Sahih Muslim 40,6784):

    "Es gibt einen Baum, in dessen Schatten ein Reiter hundert Jahre lang dahinreiten kann, ohne je den äußeren Rand des Schattens zu erreichen".


2. Wer darf ins Paradies hinein?

Am Tag der Auferstehung oder des Gerichts dürfen diejenigen, die

    "umkehren und glauben und tun, was recht ist" (2,25),

    "die Gottesfürchtigen" (52,17),

    "gläubige Männer und Frauen, die von ihrem Licht geleitet" (57,12)

für ewig in das Paradies oder die "Gärten der Wonne" (56,26) eingehen.

Das Bild von der Waage spielt für die Beurteilung des menschlichen Lebens eine wichtige Rolle.

    "Wer (aufgrund seiner guten Werke) schwere Waagschalen hat" (101,6ff.)

dem wird in Aussicht gestellt, dem lodernden Feuer zu entgehen.

Der Gehorsam Allah und Mohammed gegenüber ist eine wichtige Voraussetzung zum Eingang ins Paradies.

    "Diejenigen, die Allah und dem Gesandten gehorchen, sind dereinst im Paradies zusammen mit den Propheten, den Wahrhaftigen, den Zeugen und den Rechtschaffenen, denen allen Allah höchste Gnade erwiesen hat. Welche gutes Gefährten!

Die wahren Gläubigen dürfen für ewig in das Paradies, in die "Gärten der Wonne" (56,12) oder in die "Gärten von Eden" (19,61) eingehen.

Bevor man in das Paradies emporgehoben wird, muß zuerst jeder Muslim unweigerlich in die Hölle geworfen werden. Durch Allahs Barmherzigkeit werden aber dann diejenigen, die gottesfürchtig waren, aus ihr errettet werden (19,71-72), die Frevler jedoch bleiben auf ihren Knien liegend in der Hölle zurück.

    Sure 19,68-72
    68 Bei deinem Herrn! Wir werden die Menschen und die Satane dereinst zu uns versammeln. Hierauf werden wir sie rings um die Hölle auf den Knien liegend zum Gericht vorführen.
    69 Hierauf werden wir aus jeder Partei diejenigen herausziehen, die gegen den Barmherzigen am heftigsten aufbegehrt haben.
    70 Wir wissen dann sehr wohl Bescheid über die, die am ehesten verdienen, in der Hölle zu schmoren.
    71 Und es gibt keinen von euch, der nicht zu ihr hinunterkommen würde. Das ist für deinen Herrn entschieden und beschlossen.
    72 Hierauf erretten wir diejenigen, die in ihrem Erdenleben gottesfürchtig waren, während wir die Frevler auf den Knien liegend in ihr zurücklassen.

Gleichzeitig macht die Tradition deutlich, daß Allah ganz willkürlich darüber entscheiden wird, wen er ins Paradies eingehen lassen wird und wen nicht.

Es gibt nämlich niemals einen direkten Zusammenhang zwischen den guten Taten und dem Heil. Selbst der schlimmste Sünder, der sein ganzes Leben lang die Gesetze Allahs gebrochen hat, kann ins Paradies eingehen. Andererseits kann auch der Mann, der sein ganzes Leben lang nur Gutes getan hat,am Ende doch in die Hölle geworfen werden. Das belegen folgende Worte:

    »Hazrat Anas berichtet, daß der Prophet des Islam auf einem Pferd ritt und Maadh ihm folgte. Als der der Prophet dreimal wiederholte: "Wer ehrlich glaubt und wiederholt: "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet" wird nie dazu verdammt werden, in das Höllenfeuer geworfen zu werden", sagte Maadh: "O Prophet Allahs, soll ich denn dieses Botschaft nicht verkündigen?" Das antwortete der Prophet antwortete: "In diesem Fall würden sie an nichts anderes glauben als an das."« (Mishkat).

Wie entscheidend das rechte Glaubensbekenntnis für den Eingang ins Paradies ist, belegt folgende Überlieferung.

    »Es wird berichtet, dass Abu Dharr sagte: "Ich kam zum Propheten, und er hatte ein weißes Tuch über sich gelegt und schlief. Später kam ich zu ihm, nachdem er aufgewacht war. Dann sagte er: "Jeder Diener Allahs, der bekennt: "Es gibt keinen Gott außer Allah" und dann stirbt, wird aufgrund dieses Bekenntnisses in den Himmel kommen." Ich sagte: "Obwohl er Ehebruch begangen hat oder gestohlen hat?" Er antwortete: "Obwohl er Ehebruch begangen und gestohlen hat." Ich sagte: "Obwohl er Ehebruch begangen und gestohlen hat?" Er antwortete: "Obwohl er Ehebruch begangen und gestohlen hat und trotz des Abu Dharr."« (Muslim, Bukhari).

Allah ist also völlig frei in seinem Handeln. Er wirft in die Hölle, wen er will; und er läßt ins Paradies, wen er will.



3. Wie sieht es im Paradies aus? (72 Jungfrauen)

Beschreibung des Paradieses

In den "Gärten von Eden" (19,61) liegen die Geretteten im Schatten, genießen Früchte (55,68) und Fleisch.

    Sure 88,8-16
    "Es wird lebensfrohe Gesichter geben, die mit dem Eifer, den sie bei ihren guten Werken gezeigt haben, zufrieden sind und sich in einem hochgelegenen Garten befinden, in dem sie kein leeres Gerede hören, und in dem es eine ständig fließende Quelle gibt, und dick gepolsterte Ruhebetten, bereitgestellte Humpen, Kissen eines neben dem andern, und Teppiche, die da und dort auf dem Boden ausgelegt sind".

Im Paradies fließen "Ströme von Wasser, Milch, Wein und Honig" (47,15) .

Die Gläubigen tragen schöne Gewänder aus Brokat und Seide (35,33) und sind mit Goldschmuck geschmückt (18,31; 76,21) Sie haben "Armringe aus Gold" und "sind mit Perlen geschmückt" (35,33)

Sure 56 schildert anschaulich das genüssliche Leben im Jenseits:

    Sure 56,15-23
    "Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen die, die Gott nahe stehen, einander gegenüber, während ewig junge Knaben unter ihnen die Runde machen mit Humpen und Kannen voll Wein und einem Becher voll von Quellwasser, von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden und mit allerlei Früchten, was immer sie wünschen, und Fleisch von Geflügel, wonach sie Lust haben. Und großäugige Houris haben sie zu ihrer Verfügung, in ihrer Schönheit wohlverwahrten Perlen zu vergleichen"

In diesen Zitaten wird deutlich, daß Allah eine Fülle an bestem Essen und Trinken für seine Gläubigen verspricht. Die Qualität der Schalen und Becher spielt dabei auch eine Rolle: Silber (76,15-16) bzw. Gold (43,71).


Wunderschöne Frauen (Houris) für die Männer im Paradies

Neben dieser fürstlichen Bewirtung verheißt der Koran den rechtgläubigen Männern im Paradies wunderschöne Frauen. Es sind großäugige und vollbrüstigen "Houris", die ihnen als jungfräuliche Gattinnen zur Verfügung stehen werden (52,17-24).

Sure 52,17-24 17 Die gottesfürchtigen dagegen befinden sich dereinst in Gärten und in einem Zustand der Wonne
18 und erfreuen sich dessen, was ihr Herr ihnen gegeben hat. Und ihr Herr hat sie vor der Strafe des Höllenbrandes bewahrt.
19 Zu ihnen wird gesagt: ,Eßt und trinkt und lasst es euch wohl bekommen! Ihr erhaltet dies alles zum Lohn für das, was ihr in eurem Erdenleben getan habt.'
20 Sie liegen behaglich auf Ruhebetten, die in Reihen angeordnet sind. Und wir geben ihnen großäugige Huris als Gattinnen.
21 Und mit denjenigen, die im Diesseits gläubig waren, und denen ihre Nachkommenschaft im Glauben gefolgt ist, vereinigen wir im Paradies diese ihre Nachkommenschaft wieder. Und wir schmälern ihnen nichts von ihren Werken. Jedermann haftet für das, was er in seinem Erdenleben begangen hat.
22 Und wir versorgen sie reichlich mit köstlichen Früchten und Fleisch, allem möglichen wonach sie Lust haben.
23 Sie greifen in Paradies einer um den andern nach einem Becher mit Wein, bei dem man weder betrunken wird und dummes Zeug daherredet noch sich versündigt.
24 Und Burschen, die sie bedienen, so vollkommen an Gestalt als ob sie wohlverwahrte Perlen wären, machen unter ihnen die Runde.

"Wir geben ihnen großäugige Houris als Gattinnen" (52,20).

"Darinnen befinden sich auch, die Augen sittsam niedergeschlagen, weibliche Wesen, die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn entjungfert hat." (55,56).

"Sie sind so strahlend schön, wie wenn sie aus Hyazinth und Korallen wären" (55,57)

"Houris, in den Zelten abgesperrt ... die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn entjungfert hat." (55,72.74)

"Die Gottesfürchtigen dagegen haben große Glück zu erwarten, Gärten und Weinstöcke, gleichaltrige Houris mit schwellenden Brüsten ..." (78,31-33)



"Houri" ist von dem arabischen Begriff "hûr" abgeleitet und bedeutet: "diejenigen, in deren Augen das Weiße und das Schwarze stark hervortreten" (Vermutung von Horovitz). Mit diesem Ausdruck wird auf die besondere Schönheit dieser Frauen hingewiesen.

Diese paradiesische Frauen werden keinen anderen Mann anblicken als ihren Gemahl und sie werden in ihren Zelten zurückgezogen leben.

In einem Hadith ist weiteres über die "Houris" zu lesen (Sahih al-Bukhari Hadith 4.54.476 vgl. auch Sahih Muslim, englische Übersetzung, Sahih Muslim Hadith Nr. 6793; Sahih Muslim Nr. 6795, Sahih Muslim Nr. 6797):

    "Im Paradies wird jeder zwei Houri-Frauen haben, (so schön, so rein, so durchscheinend,) daß man das Knochenmark ihrer Beine durch das Fleisch und die Knochen sehen wird."

Eine andere Überlieferung nennt 4 Frauen, die der Mann in seinem Paradieszelt haben wird ("Paradies" in Lexikon des Islam, S. 574ff).

    Abu Musa überliefert, der Prophet habe gesagt: "Wahrlich, im Paradies wird jeder Muslim ein Zelt besitzen, das aus einer einzigen ausgehöhlten Perle gemacht ist, die einen Durchmesser von 60 Kos hat; und in jeder Ecke dieses Zeltes befindet sich eine seiner Frauen, und sie können sich nicht gegenseitig sehen, und der Muslim liebt sie abwechselnd."

Die 72 Jungfrauen für die Männer im Paradies

Nach der Überlieferung von Abu Sa'eed warten auf den Muslim im Paradies 72 Jungfrauen (Jami Tirmidhi [PDF-Online-Ausgabe] - 41-Book on Paradise, Chapter 23, Hadith 2571 - Blessings for the humblest in Paradise; "Paradies" in "Lexikon des Islam", Fourier Verlag, Wiesbaden 1995, S. 574ff; vgl. auch Caner / Caner: Das Islamhandbuch, R. Brockhaus, Wuppertal 2004, S. 169 - Hadith 4.2687; vgl. auch Mishkat 3. Kapitel):

    "Syyidina Abu Sa'eed Khudri überliefert, der Prophet habe gesagt: "Und noch der letzte im Paradies wird 80.000 Sklaven haben und 72 Frauen und wird ein Zelt besitzen, das aus Perlen, Rubinen und Smaragden gefertigt ist. Wer auf Erden jung oder alt gestorben ist, wird dreißig Jahre alt sein und nicht älter, wenn er das Paradies betritt."

Siebzig Mädchen sind eigens erschaffene und zwei sind menschliche Mädchen (Ibn Kathir [gest. 1373 n.Chr.], Korankommentar (Tafsir): Kommentar zur Sure 78,33 bzw. 55,72).

Daß es sich nicht um die Ehefrauen handelt, deuten verschiedene Aspekte an:

    "Wir haben sie regelrecht geschaffen und sie zu Jungfrauen gemacht ... heiß liebend und gleichaltrig" (56,35-37),

    "mit schwellenden Brüsten" (78,33),

    "Hyazinthen und Korallen vergleichbar" (55,58),

    "die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn (Geister) entjungfert haben" (55,56).

Die Beschreibungen der "Houris" gelten als wörtlich zu nehmen, und die Beziehungen zwischen Männern und ihren "Houris" sind physischer Art, nicht nur geistiger, wie in dem folgende Hadith, welchen der Verfasser des Mishkat al-Masabih zeigt (Mischkat al-Masabih, arabisch-englische Übersetzung, Buch IV, Kapitel XLII, Paradies und Hölle, Hadith Nr. 2535; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 111):

    "Der heilige Prophet sagte: "Der Gläubige wird im Paradies solch eine Kraft empfangen für die geschlechtliche Vereinigung". Man fragte: "Oh Prophet Allahs! Kann er das tun?" Er antwortete: "Er wird die Kraft von hundert Männer empfangen.""

Ibn Kathar betont in seinem Kommentar die buchstäbliche, physische Natur des Geschlechtslebens im Paradies, dargestellt in einem anderen Hadith (sein Kommentar zur Koransure 56,35-37; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 112):

    "Man fragte den Propheten: "Werden wir im Paradies dieses geschlechtliche Freuden erleben?" Er antwortete: "Ja, bei dem, der meine Seele in seiner Hand hält, und es wird heftiger und aufregender Verkehr sein. Und hinterher wird sie wieder rein und jungfräulich werden, wie zuvor.""

Daß diese sinnlichen Paradieserwartung auch heute noch eine Rolle spielt, zeigt folgende Ansprache eines Mullah:

    "Oh, Brüder im Glauben, wir empfinden keinen Verlust. Der Märtyrer, wenn er Allah trifft, erreicht Vergebung mit dem ersten Tropfen Blut. Er wird errettet von den Qualen des Grabes und sieht seinen Platz im Paradies. Er wird vom großen Schrecken (dem Jüngsten Gericht) errettet. Er erhält 72 schwarzäugige Frauen, 70 seiner Familie kommen durch ihn in den Himmel, er wird gekrönt mit der Krone des Ruhmes, dessen Edelstein besser als die ganze Welt ist und besser als all das, was darinnen ist."

(Auszug aus der Predigt Sheich Isma'il Aal Ghadwan, die er in der Sheik 'Ijlin Moschee in Gaza hielt [Fernsehübertragung der palästinensischen Autonomiebehörde am 17.8.2001]. Die Übersetzung, die diesem Text zugrunde liegt, befindet sich auf www.memri.org.)

Im Paradies warten geistige Freuden auf den Gerechten: sie werden weder Geschwätz noch Lüge mehr hören (78,35); keine Anklage der Sünde wirde sie mehr beunruhigen, sondern sie werden nur noch rufen hören: »Heil! Heil!«. (19,62; 56,24-25)

Je nach ihren Verdiensten leben die Auserwählten in ihren Wohnungen näher oder weiter weg von Allah. Muqatil b. Sulaiman (gest. 767 n.chr) beschreibt die Wohnungen der Auserwählten:

    "Jedermann besitzt im Paradies einen Palast, in dem sich siebzig weitere Paläste befinden, jeder davon ausgestattet mit siebzig Wohnungen, gebaut aus hohlen Perlen. Die Länge jeder Perle und ihre Breite mißt 12.000 Ellen, und man betritt sie durch 4.000 goldene Portale. Im Inneren jeder Wohnung steht ein Diwan, reich geschmückt mit Bändern aus Perlen und Hyazinth, umgeben von 40.000 goldenen Sesseln mit Beinen aus Amethyst. Jeder Diwan ist bedeckt von siebzig Teppichen in vielfältigen Farben."

Es wird aber auch Pferde im Paradies geben und die Möglichkeit, einen Acker zu bestellen.

    Sayyidina Buraidah berichtet: "Ein Araber kam zum Propheten und sprach zu ihm: "O Gesandter Allahs, ich liebe Pferde. Gibt es auch Pferde im Paradies?" Der Prophet enwiderte: "Wenn du ins Paradies aufgenommen wirst, wirst du ein Pferd aus Rubin erhalten, das zwei Flügel hat und dich überall hinbringt, wohin du möchtest." (Jami Tirmidhi [Online-Ausgabe] - 41-Book on Paradise, Chapter 11-About horses of Paradise, Hadith 2552)

    Abu Huraira sagt: "Der Prophet berichtete von einem Mann im Paradies, der den Herrn um Erlaubnis bittet, Land zu bebauen, worauf Allah spricht: "Hast du nicht alles, was du dir wünschen könntest? Wozu willst du noch Land bebauen?" Darauf antwortet der Mann: "Ja, alles ist vorhanden, aber ich liebe den Ackerbau." Daraufhin erhält er die Erlaubnis, Pflanzen anzubauen, und wenn er sät, dann wächst die Frucht schneller als ein Augenzwinkern." ("Paradies" - Lexikon des Islam)

Eine der Attraktionen des Paradieses ist der Fluß "Kauthar".

    Nach Anas hat der Prophet gesagt: "Es ist ein Fluß, den Gott mir im Paradies gegeben hat. Sein Wasser ist weißer als Milch und süßer als Honig, und auf seinem Wasser sind Vögel, die Hälse wie Kamele haben." ("Paradies" - Lexikon des Islam)


4. Ein ausgesprochenes 'Männerparadies'? (72 Jungfrauen für Märtyrer)

    "Allahs Segen für den Märtyrer ist sechsfach: ... 5) Er wird 72 Paradies-Frauen heiraten" ... (Jami Tirmidhi [PDF-Online-Ausgabe] 25-Book of Merits of Jhihad, Chapter 25, Hadith 1669 - Reward for the Martyr)

    "Man hörte den Propheten Mohammed sagen: 'Der kleinste Lohn für die Menschen im Paradies ist eine Wohnung mit 80.000 Sklaven und 72 Frauen, die von einer Kuppel gekrönt ist, die mit Perlen, Aquamarinen und Rubinen bestückt ist, und die so breit ist, daß sie von Jabiyyah (Damaskus) nach Sana'a (Jemen) reicht'." (Jami Tirmidhi [PDF-Online-Ausgabe] - 41-Book on Paradise, Chapter 23, Hadith 2571 - Blessings for the humblest in Paradise)

Aufgrund dieser und ähnlicher Paradies-Zitate bekommt der Leser den Eindruck, daß alle menschlichen Wünsche der Männer in Erfüllung gehen werden.

In wenigen Suren wird auch von muslimischen Frauen gesprochen, denen der Zugang zum Paradies in Aussicht gestellt wird.

    Sure 16,97: "Und wenn einer tut, was recht ist, gleichviel ob männlich oder weiblich, und dabei gläubig ist, werden wir dereinst bestimmt zu einem guten Leben wiedererwecken."

    Sure 33,35: "Was muslimische Männer und Frauen sind, Männer und Frauen, die gläubig, die Allah demütig ergeben, die wahrhaftig, die geduldig, die bescheiden sind, die Almosen geben, die fasten, die darauf achten, daß ihre Scham bedeckt ist und die Allahs ohne Unterlaß gedenken, - für sie alle hat Allah Vergebung und gewaltigen Lohn bereit."

    Sure 57,12: "Am Tag des Gerichts, da du siehst, wie den gläubigen Männern und Frauen ihr Licht vor ihnen und ihre Rechten dahineilt und ihnen zugerufen wird: Euch wird heute frohe Botschaft zuteil: Gärten, in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen ihr ewig weilen werdet! Das ist das große Glück!"

In Sure 43,70 werden Männer geradezu aufgefordert, "geht mit euren Gattinnen ins Paradies ein und ergötzt euch darin".

Auch ihre frommen Nachkommen (Kinder) werden mit dem Paradies belohnt werden (13,23; 40,8).

Josef Horovitz sieht eine geschichtliche Entwicklung:

    In der Frühzeit des Islam betonte Mohammed stärker die materiellen Genüsse des Paradieses – vielleicht in Anlehnung an die Schilderungen arabischer Dichter. Zu dieser Zeit machte er über den Verbleib der gläubigen Frauen noch keine Angaben. In späteren Paradiesschilderungen sprach Mohammed von Frauen und Kindern im Paradies und ließ die rein materiellen Genüsse etwas in den Hintergrund treten.

Diese Aussagen stehen in Spannung zu anderen Überlieferungen, denen zufolge die meisten Frauen in der Hölle landen werden.

Aus al-Bukharis Feder stammen folgende Worte von Mohammed (Sahih al-Bukhari Hadith 1.6.301:

    »"O ihr Frauen! Gebt Almosen, denn ich habe gesehen, dass die Mehrheit der Bewohner der Hölle Frauen waren." Sie fragten: "Warum ist es so, O Allahs Apostel?" Er antwortete: "Ihr flucht häufig und seid euren Ehemännern gegenüber undankbar. Ich habe keinen gesehen, dem es so an Intelligenz und Religion mangelt wie euch. Ein vorsichtiger und vernünftiger Mann könnte von einigen von euch irregeleitet werden." Die Frauen fragten, "O Allahs Apostel! Warum mangelt es uns an Intelligenz und Religion?" Er sagte, "Ist es nicht dadurch bewiesen, dass das Zeugnis eines Mannes dem von zwei Frauen gleich kommt?" Sie antworteten zustimmend. Er sagte: "Dies ist euer Mangel an Intelligenz. Und ist es nicht so, dass eine Frau während ihrer Menstruation weder beten noch fasten kann?" Die Frauen antworteten zustimmend. Er sagte: "Dies ist euer Mangel an Religion."«

Sahih Muslim schrieb (Sahih Muslim 36,6600):

    "Bei den Bewohnern des Paradieses bilden die Frauen die Minderheit."


Al-Bukhari überliefert (Sahih Al-Bukhari 1.2.29):

    Ibn Abbas erzählt: "Der Prophet sagt: Man zeigte mir das Höllenfeuer und die meisten seiner Bewohner waren undankbaren Frauen. Und man fragte: Waren sie Allah undankbar? Er antwortet: Sie waren ihren Männern undankbar ..."


5. Welche Rolle spielt Allah im Paradies?

Zum Paradies gehören auch die Nähe und "das Wohlgefallen Allahs", was der Koran selbst als höher bewertet als alle materiellen Genüsse (3,15; 9,72). Doch solche Zitate muss man neben allen anderen Aussagen fast mit der Lupe suchen.

Daß die Gläubigen Allah sehen werden, könnte in Sure 75,22-23 vermutet werden: "es wird strahlende Gesichter geben, die auf ihren Herrn schauen". Die Theologen sind unterschiedlicher Ansicht, ob damit tatsächlich das Anschauen Allahs gemeint ist oder nur bildlich das Erkennen Allahs.

Ein Hadith (Sahih al-Bukhari Hadith 1.12.770 und Muslim) besagt:

    "Der Prophet sagte: 'Am Tag der Auferstehung werdet ihr euren Herrn genauso sehen' (wie ihr den Vollmond sehen könnt)".

Unumstritten ist, daß sich Allah auf irgendeine Weise den Gläubigen zu erkennen geben wird.

In Traditionsschriften wird deutlicher davon gesprochen:

    "Wünscht ihr euch, daß ich euch noch mehr gebe? Da zieht er den Vorhang weg. Siehe, ihnen ist nichts geschenkt worden, was ihnen lieber wäre als das Hinschauen zu ihrem Herrn" (Muslim).

Oder:

    "Der Herr erscheint über ihnen von oben. Er sagt: 'Friede sei über euch, ihr Leute des Paradieses!' Er schaut zu ihnen, und sie schauen zu ihm ... bis er ihnen verhüllt wird" (Ibn Madja).

Offenbar wird sich Allah auch im Jenseits willkürlich verhalten und selbst bestimmen, wem er sich zeigen wird und für wie viele Augenblicke.



6. Die Heilsungewißheit in Islam

Kann ein frommer und gottesfürchtiger Muslim mit Gewißheit sagen, daß er am Ende seines Lebens in das Paradies eingehen wird? Nein, das kann er nicht. Denn selbst von Mohammed ist nicht mit letzter Gewißheit zu sagen, daß er das Paradies erlangt habe. "Allahs Friede sein mit ihm" das wünscht jeder Muslim dem Propheten, wenn Mohammeds Name genannt wird. In anderen Worten: "Allah möge Mohammed Heil und Frieden schenken" – denn ob Mohammed "Heil und Frieden" erlangen wird, das steht allein in Allahs Hand. Kein Mensch kann sich durch seine eigenen guten Werke das Paradies verdienen - nicht einmmal Mohammed. Das machen eine ganze Reihe von Hadith-Sprüchen deutlich (vgl. Sahih Muslim Buch 39, Kapitel 15 "NONE WOULD ATTAIN SALVATION BECAUSE OF HIS DEEDS BUT IT IS THROUGH LORD'S MERCY"

So verwundert es nicht, daß selbst Mohammed von intensiven Zweifeln an seiner Erlösung geplagt wurde. Im Hadith (Sahih al-Bukhari 5.58.266) gibt Mohammed dies gegenüber einer Frau, die den Tod eines lieben Menschen betrauert zu. Als sie sagt, daß der Verstorbene bestimmt im Paradies ist, rügt sie Mohammed:

    "Woher weißt du, daß Allah ihn angenommen hat?" ich erwidert: "Ich weiß es nicht. Mögen mein Vater und meine Mutter für dich geopfert werden, o Gesandter Allahs! Aber wer ist würdig, wenn nicht Uthman?" Er sprach: "Was ihn betrifft, bei Allah, der Tod hat ihn ereilt, und ich hoffe das Beste für ihn. Bei Allah, obwohl ich der Gesandte Allahs bin, weiß ich doch nicht, was Allah mir tun wird."

Auch von Abu Bakr, dem ersten Kalifen, wird berichtet, daß er große Furcht vor der Zukunft hatte und dieserhalb in außerordentliche Bedrängnis kam. An seinem Todestag soll er zu A'ischa gesagt haben (Aus dem Heft "Christentum und Islam" Hrg. Orientdienst Nr. 10, S. 8 - das Kapitel "Glaubengewißheit im Islam" von Jens Christensen: er zitiert dabei aus "The Torch of Guidance to the Mystery of Redemption", ins Englische übersetzt von Sir W. Muir., gedruckt von der Religious Tract Society in London) :

    "Ach, liebe Tochter, dies ist der Tag meiner Befreiung und der Erlangung meines Lohnes. Wenn er Freude ist, wird er andauern; wenn er Kummer und Leid ist, wird er niemals aufhören."

Ähnliches begegnet beim zweiten Kalifen, Omar. Der Überlieferung zufolge soll er auf dem Sterbebett geäußert haben:

    "Ich bin nichts anderes als ein Ertrinkender, der noch hofft, mit dem Leben davonzukommen, der aber trotzdem Angst hat, er könne sterben und sein Leben verlieren, und der so mit Händen und Füßen verzweifelt um sich schlägt. Verzweifelter als der Ertrinkende ist der, welcher beim Anblick von Himmel und Hölle in der Vision begraben wird: "Hätte ich den ganzen Osten und Westen, wie gern würde ich alles aufgeben, um von dieser schrecklichen Furcht, diesem Entsetzen, das über mir hängt, frei zu werden ..."

Als er schließlich mit seinem Antlitz nach unten gegen den Boden stieß, rief er laut:

    "Wehe über Omar, und wehe über Omars Mutter, wenn es dem Herrn nicht genehm sein sollte, mir zu verzeihen!"

Der Gelehrte Buchari sagt:

    "Wäre der ganze Osten mein, ich würde bei Allah alles weggeben, um vom Zorn des Allerhöchsten erlöst zu sein, bevor ich ihn sehe."

Als Yasid seinen Vater beerdigte, soll er gesagt haben:

    "Ich will ihn nicht eher lobpreisen, bis der Allmächtige, in dessen Gegenwart er sich jetzt begibt, gesprochen hat. Wenn Gott ihm verzeiht, dann ist es seine Gnade. Wenn er sich aber an ihm rächt, dann wegen seiner Übertretungen."

Die Heilsungewißheit im Islam ist eng mit dem Gottesverständnis verknüpft. Die Allmacht und die unumschränkte Entscheidungs- und Handlungsgewalt Allahs machen es unmöglich, daß sein Handeln - und auch seine Entscheidungen im Jüngsten Gericht - für den Menschen vorhersagbar wären.

Niemand kann mit Gewißheit sagen, ob Allahs Barmherzigkeit, Güte und Gnade, von der der Koran fortwährend spricht, beim Einzelnen auch tatsächlich zur Anwendung kommen. Darüber wird der Mensch erst nach seinem Tod die letzte Gewißheit erlangen können, vorher nicht.

Allahs Verhalten ist niemals vorhersagbar, sonst würde er sich ja auf eine menschliche Ebene begeben und in menschliche Vorstellungen hineinpressen lassen.

Allahs Souveränitat und sein unvorhersagbares Handeln wird immer wieder in den Kommentaren zum Koran klar hervorgehoben. So sagt der moslemische Korankommentar Muhammed Ali zur Sure 39,53 folgendes:

    39,54 "Sag: Ihr meine Diener, die ihr gegen euch selber nicht maßgehalten habt! Gebt nicht die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Allahs auf! Allah vergibt euch alle eure Schuld. Er ist es, der barmherzig ist und bereit zu vergeben." (Übersetzung Paret)

    "Die Gnade und Liebe Allahs, von denen in anderen Religionen soviel gesprochen wird, finden im Islam ihren wahren und praktischen Ausdruck. Keine Religion vermittelt dem Gläubigen soviel Trost und Stärkung wie dieser Vers. Er enthüllt die umfassende Gnade Allahs, vor dem die Sünden des Menschen unbedeutend sind. Er ist nicht ein bloßer Richter, der über das Schicksal zweier Parteien entscheidet, sondern ein Herrscher, der mit seinen Untergebenen nach seinem Gutdünken verfährt. Er kann deshalb dem Schuldigen vergeben, ohne damit gegen irgend jemand ungerecht zu sein."

Beachten Sie den letzten Satz: "Ein Herrscher, der mit seinen Untergebenen nach seinem Gutdünken verfährt", d. h. Allah kann vergeben, wenn er will usw. Ob er es dann in einem konkreten Fall auch tut, kann nicht vorhergesagt werden, denn Allah handelt ja, wie es ihm (gerade) gefällt. Allahs Handeln kann niemand voraussagen.

Und nicht zuletzt ist Allah, wie der Koran ihn beschreibt, auch ein listiger Gott: Er schmiedet die besten Ränke und ersinnt Listen: "Allah ist voller Tücke" (13,13).

Die Ungläubigen "schmieden Ränke. Aber auch Allah schmiedet Ränke. Er kann es am besten" (8,30). Allahs Handeln entzieht sich also menschlicher Erkenntnis, und niemand hat je das Wesen dieses listenreichen Gottes erfaßt. Niemand kann ihm mit seinen schlechten Taten etwas Böses zufügen, und niemand kann mit seinen guten Taten an ihn heranreichen, denn Gott ist im Islam absolut transzendent und von der Schöpfung getrennt: "O ihr Menschen! Ihr seid es, die arm und auf Allah angewiesen sind. Allah aber ist es, der auf niemand angewiesen und des Lobes würdig ist" (35,15).

Die Heilungewißheit im Islam gründet vor allem auch in der Lehre von der Vorherbestimmung. Allah hat für jeden Menschen die zukünftige Bestimmung festgelegt. Dafür war jedoch weniger der Koran als ein Spruch Mohammeds verantwortlich. Mohammed sagt Sahih Muslim - Das Buch der Vorherbestimmung Kapitel 1 (Kitab al-Qadr - Chapter 1: THE GROWTH OF A CHILD IN THE WOMB OF A MOTHER AND HIS DESTINY IN REGARD TO HIS LIVELIHOOD, HIS DEEDS, BOTH GOOD AND EVIL Book 033, Number 6390)

    "Ein jeder von euch wird im Bauch seiner Mutter erst vierzig Tage lang gesammelt. Es entsteht ein Blutklumpen. Der wird dann zu einem Stück Fleisch. Dann sendet Allah einen Engel, dem er befiehlt, vier Dinge einzutragen: Seinen Lebensunterhalt, seine Lebensfrist und ob er im Jenseits der Beglückte oder der Verdämmte sein wird. Daraufhin wird ihm der Lebensatem gewährt. Ich schwöre bei Allah, daß einer von euch die Taten der Höllenbewohner begeht, bis zwischen ihm und der Hölle nur noch eine Elle bleibt, und dennoch das Eingetragene ihn ereilt, so daß er ein Werk der Paradiesbewohner leistet und ins Paradies kommt. Genauso mag einer von euch die Werke der Paradiesbewohner leisten, bis zwischen ihm und dem Paradies nur noch eine Elle bleibt, und das Eingetragene ihn dennoch ereilt, so daß er eine Tat der Höllenbewohner begeht und in die Hölle geht."

Ein weiterer Spruch Mohammeds lautet Sahih Muslim - Das Buch der Vorherbestimmung Kapitel 1 (Kitab al-Qadr - Chapter 1: THE GROWTH OF A CHILD IN THE WOMB OF A MOTHER AND HIS DESTINY IN REGARD TO HIS LIVELIHOOD, HIS DEEDS, BOTH GOOD AND EVIL Book 033, Number 6395):

    "Der Samen bleibt für 40 Nächte im Schoß der Frau. Dann kommt der Engel und formt ihn. ... Dann fragt der Engel: Mein Herr! Was wird aus seinem Leben werden? Wie wird sein Tod sein? Wie seine Veranlagungen? Und dann bestimmt der Herr über sein Unglück oder sein Glück."

Verstärkt durch solche Sprüche ist der Glaube an die absolute Vorherbestimmung Allahs ein fester Bestandteil nicht nur der Theologie, sondern auch des islamischen Alltags. Deutlich ist erkennbar: Das Ende, das auf den Muslim wartet, ist ungewiß. Zwar heißt es im Islam, daß die Ungläubigen allesamt in die Hölle und die gläubigen Muslime ins Paradies gehen würden. Sicher ist der Muslim aber lediglich davon, daß alle Nichtmuslime in die Hölle gehen. Was sein eigenes Leben nach dem Tode betrifft, darf er nur sagen: "Ich werde, so Allah will, ins Paradies kommen".

Laut islamischer Tradition werden im Zukünftigen Gericht von 1000 Menschen 999 in die Hölle geworfen werden. Allerdings wird unter den 999 Menschen aus Gog und Magog nur einer ein Muslim sein. Mohammed hoffte zugleich, daß unter den Paradiesbewohnern mindestens die Hälfte Muslime sein würden (Sahih al-Bukhari Hadith 6.60.265)



Quellen - Literatur:

Moussa Afschar: Der Islam - Wie er wirklich ist, Licht des Lebens, Österreich, 2001

Christiane Schirrmacher: Islam Band 1 (Das Jenseits im Islam ab S. 188), Filderstadt: Hänssler-Verlag, 1994

P. Newton, M. Rafiqul Haqq: Ist Allah Gott? Frauen im Islam, Toleranz im Islam, Stephanus Edition, 1997, 2. Auflage

Emanuel Kellerhals: Der Islam - Seine Geschichte - Seine Lehre - Sein Wesen, Basel: Basler Missionsbuchhandlung, 1945

Thomas Patrick Hughes: Lexikon des Islam, Fourier, Wiesbaden 1995

"Christentum und Islam" Glaubensgewißheit im Islam und im Evangelium, Orientdienst Heft Nr. 10, 1978

Der Koran, Übersetzung von Rudi Paret, Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, 1979



Quellen - Internet - deutsch:

http://www.orientdienst.de

http://www.bibelbund.christen.net/htm/2001-2-68.htm



Quellen - Internet - englisch:

Ahadith (c) www.usc.edu

Sunnah and Hadith (c) www.cmje.org


Ahadith von Al Bukhari (c) www.cmje.org (englisch)

Ahadith von Muslim (c) www.cmje.org (englisch)

Ahadith von Al Bukhari (c) www.shariahprogram.ca(englisch)

Ahadith von Muslim (c) www.shariahprogram.ca(englisch)

Ahadith von Sunan Abu-Dawud (c) www.usc.edu (englisch)

Partial Ahadith von Sunan Abu-Dawud (c) www.cmje.org (englisch)

Sunan Tirmidhi - Jami a-Tirmidhi (kann als 13 MB-PDF-Datei heruntergeladen werden)

Imam Tirmidhi (englisch)

List of 4 Hadith Books (c) www.serachtruth.com (englisch)

Ahadith (c) ahadith.co.uk (englisch)

Mishkat als Masabih - online für E-Book

Muslim Hope - Houris, Heavenly Maidens In Islam (englisch) - eine sehr informative christliche Seite mit vielen Quellenangaben

Houris/ Playmates of Paradise (englisch)

Sunan Al-Tirmidhi (Volume IV, chapters on The Features of Paradise as described by Muhammad, chapter 21, (Hadith 2687) About the Smallest Reward for the People of Paradise, In der Onlineausgabe des Sunan Al-Tirmidihi steht in Hadith 2687 ein anderer Text.)


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Ins Netz gesetzt am 25.02.2002; letzte Änderung: am 05.04.2017

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